Technische Informationen

Drehmomente für Verbindungsschrauben

Für die Ausführung der Verbindungen von Stromschienen mit Rechteck-Querschnitt gilt grundsätzlich DIN 43 673 Teil 1 (Ausgabe 02/82).
Weiterhin sind Verbindungen zulässig, deren Funktion bei Bauartprüfungen nachgewiesen wurde.

Die Mindest-Festigkeitsklasse für Schrauben ist 8.8 nach DIN ISO 898 Teil 1. Für Muttern gilt Klasse 8 nach DIN ISO 898 Teil 2.
Bei Anlagen für Innenraumaufstellung sind galvanisch verzinkte (gal Zn) Schrauben und Muttern zu verwenden.
Für Freiluftanlagen (Freilandverteiler) sind feuerverzinkte (fZn) Schrauben und Muttern einzusetzen sofern nicht anders vom Hersteller festgelegt.

Als Federelemente zur Aufrechterhaltung des Kontaktdruckes werden korrosionsgeschützte Spannscheiben nach DIN 6796 verwendet.
Bitte achten Sie stets darauf, dass die hohle Seite auf der Sammelschiene liegt und die Wölbung am Schraubenkopf oder an der Mutter.

Bei SPS werden Schienenverbindungen im Allgemeinen ohne Verwendung von Schmiermitteln hergestellt.
Folgende Nennanziehdrehmomente sind anzuwenden:

GewindeDrehmoment (Nm)
M820
M1035
M1270
M16150

Diese Nennanziehdrehmomente gelten nicht für Schraubverbindungen an Schaltgeräten, Klemmen oder sonstigen Bauteilen.
Hier sind zwingend die Herstellerangaben zu beachten!

Verdrahtungsfarben

FarbeKürzel
schwarzsw
braunbr
blaubl
grün-gelbgnge
gelb-grüngegn
rotrt
orangeor
gelbge
grüngn
violettvi
graugr
weißws
rosars
türkistk
silber-
gold-
DIN IEC 60757
blackBK
brownBN
blueBU
green-yellowGN-YE
yellow-greenYE-GN
redRD
orangeOG
yellowyellowYE
greenGN
violetVT
greyGY
whiteWH
pinkPK
turquoiseTQ
silverSR
goldGD

Kabel- und Leitungseinführungen

Kabeleinführung
Verschraubung IP65
Dichtbereich Ø mm
Kabeltülle IP54
Dichtbereich Ø mm
Reduzierring IP54
Dichtbereich Ø mm
M124 - 7 -
M16
5 - 10
6 – 10
-
M20
6 - 13
8 – 13
-
M25
9 - 17
9 – 16
-
M32
13 - 21
11 – 23
-
M40
14 - 28
17 – 30
-
M50
21 - 35
-
-
M63
34 - 48
23 - 55
-
R52
-
-
12 - 48
R62
-
-
22 - 58
R70
-
-
22 - 66
KT3-14 - 54-
KT4
-
14 - 68
-

Klima und Belüftung

Klimastutzen
Klimastutzen sollen temperaturbedingte Druckunterschiede zwischen dem Inneren der Gehäuse und der Umgebung ausgleichen.
Dadurch wird die Kondenswasserbildung in den Gehäusen minimiert. Klimastutzen stellen keine Belüftung der Gehäuse dar.
Bei der Auswahl von Klimastutzen sind deren Eignung bezüglich Größe, Schutzart und Schutzklasse zu beachten.
Bei der Schutzart ist auch auf die Einbaulage bzw. Ausrichtung der Stutzen zu achten.
Es können auch Klimastutzen mit zusätzlicher Entwässerungsfunktion zum Einsatz kommen.

Belüftung
Belüftungen sollen eine unzulässuge Erwärmung im Inneren von Elektroverteilern verhindern.
Gleichzeitig wird damit eine Kondenswasserbildung in den Gehäusen minimiert.

Lüfter
Lüfter dienen der Zwangsbelüftung in Elektroverteilern. Um ihre einwandfreie Funktion zu gewährleisten, sind regelmäßige Wartungen gemäß Herstellervorgabe erforderlich.
Eingesetzte Filtermatten müssen regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden.

Schaltschrankheizung
Durch Temperaturschwankungen, speziell im Außenbereich, kann es in Elektroverteilern zur Korrosion durch Betauung kommen. Durch den Einbau von Schaltschrankheizungen und einer Belüftung kann dieses weitgehend verhindert werden. Für die Temperaturregelung kommen Thermostate und Hygrostate zum Einsatz.

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